
Der Anteil der deutschen Firmen, die mit der Berechenbarkeit der rumänischen Wirtschaftspolitik unzufrieden sind, hat seit letztem Jahr um fünf Prozentpunkte auf 47% zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Konjunkturumfrage der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer. Aus dieser Hinsicht belegt Rumänien den vorletzten Platz unter 15 MOEL-Staaten, noch vor Bosnien Herzegowina. Fazit der Befragung ist, dass Rumänien noch gute Chancen bietet, dass die Unternehmen aber u.a. ein stabiles Wirtschaftsumfeld und eine gut entwickelte Infrastruktur brauchen. Doch auch aus dieser Hinsicht schneidet Rumänien schlecht ab und ist nach wie vor Schlusslicht in der Region – 60% der Befragten waren diesbezüglich unzufrieden oder sehr unzufrieden. Bei den deutschen Firmen lässt auch der Optimismus nach: weniger haben diesmal angegeben, neue Investitionen zu planen (2017: 37%, 2016: 45%).